Städtebauliche Studie
Eisenstadt
2019


Zwischen Haydn-Mausoleum und Schloss Esterhazy liegt das ehemalige jüdische Viertel - stadträumlich insteressant  jedoch durch viele leerstehende Häuser und den starken Autoverkehr derzeit nicht sehr attraktiv.
Ziel der Studie war es, Ideen für die städtebauliche Entwicklung des Viertels zu finden und im Detail ein denkmalgschütztes Ensemble zu revitalisieren und durch ein neues Wohnhaus zu ergänzen.
Das Ensemble aus einem Gründerzeit- und einem Barockhaus liegt an der Hauptstraße, aber hat auf seiner Rückseite einen schönen Grünhof und grenzt an den großen Grünraum Ötvösgarten, der sich zum Pulkatal hin absenkt.
Das neue Wohnhaus mit 5 Wohnungen haben wir auf dem Grundstück so positioniert, dass die Frischluft vom Pulkatal ungehindert zum Hof heraufziehen kann. Es ist so an das Gründerzeithaus angeschlossen, dass die neue Dachterrasse von beiden Gebäuden begangen und benutzt werden kann.
Die Nutzungsmischung im Gründerzeithaus besteht aus einer barrierefreien Geschäfts- und Ordinationsnutzung im Erdgeschoß und Kleinappartements mit Gemeinschaftsküche und -dachgarten in den Obergeschoßen. Diese sind für die MitarbeiterInnen des nahegelegenen Krankenhauses gedacht.
Eine Gastronomie die sich zwischen Straße und Hof durchsteckt, soll das Barockhaus beleben. Hochwertige Dachgeschoßausbauten werten beide Häuser auf.
Begrünte, vorgestellte Balkone und Terrassen erweitern den Wohnraum ins Freie und bringen den Garten in die Wohnung.
Von allen Wohnungen hat man einen Blick ins Pulkatal.


Geladener Wettbewerb
Leistungsphasen_1-2
Auftraggeberin_Esterhazy Immobilien