Stadthaus Retz - Wohnen mit Aussichten
Retz / Niederösterreich
Fertigstellung 2023
> ORTE vor Ort - Bauvisite am 14.04.2024
Das Haus, errichtet 1690 (EG) und 1960 (OG), auf einem schmalen Gartengrundstück in der Retzer Altstadt, hatte viel Potential, aber ein Zubau schnitt es vom Garten ab. Der Plan der Auftraggeberin sah vor, den Zubau abzubrechen, um den Garten ins Haus zu holen. Auch sollten stärkere Blickbeziehungen zur Umgebung geschaffen werden.
Beim Abbruch des Zubaus haben wir die Fundamente und die Wand an der Grundgrenze erhalten. Auf ihnen wurde eine Terrasse angelegt. Der Höhenunterschied zum Garten wurde mit einer sanften Böschung ausgeglichen, so dass es einen fließenden Übergang zwischen Haus und Garten gibt.
Um die neue Holzstiege, die vom Rand in das Zentrum des Hauses verlegt wurde, gruppieren sich alle Räume. Die Türen wurden so angeordnet, dass sich beim Weg durchs Haus vielfältige Durchblicke ergeben.
Vom Erkerfenster im Obergeschoß gibt es Ausblicke bis in das Weinviertler Hügelland.
Die Straßenfassade blieb erhalten, ihre Kastenstockfenster wurden thermisch saniert. Ein Rankgerüst bringt eine zusätzliche Gliederung, der Bewuchs wird die Fassade vor der Sonne schützen und den Vorgarten in die Vertikale verlängern.
Zur thermischen Verbesserung des Hauses wurden die Decke über dem Oberschoss mit Holzfaserplatten, der Boden unter dem Erdgeschoß mit Glasschaumschotter und die Innenseite der „dünnen“ Außenwände aus den 1960er Jahren mit Mineraldämmplatten gedämmt.
Die Wände wurden mit Kalkputz verputzt, so dass die natürliche Feuchtezirkulation bestehen bleibt. Heizung und Warmwasser werden vom Retzer Fernwärmenetz gespeist.
Die Farb- und Materialwahl schenkt dem alten Gebäude eine gediegene Leichtigkeit.
Auftraggeberin_privat
Leistungen_LPH 1-8
Fotos_Elena Henrich
Retz / Niederösterreich
Fertigstellung 2023
> ORTE vor Ort - Bauvisite am 14.04.2024
Das Haus, errichtet 1690 (EG) und 1960 (OG), auf einem schmalen Gartengrundstück in der Retzer Altstadt, hatte viel Potential, aber ein Zubau schnitt es vom Garten ab. Der Plan der Auftraggeberin sah vor, den Zubau abzubrechen, um den Garten ins Haus zu holen. Auch sollten stärkere Blickbeziehungen zur Umgebung geschaffen werden.
Beim Abbruch des Zubaus haben wir die Fundamente und die Wand an der Grundgrenze erhalten. Auf ihnen wurde eine Terrasse angelegt. Der Höhenunterschied zum Garten wurde mit einer sanften Böschung ausgeglichen, so dass es einen fließenden Übergang zwischen Haus und Garten gibt.
Um die neue Holzstiege, die vom Rand in das Zentrum des Hauses verlegt wurde, gruppieren sich alle Räume. Die Türen wurden so angeordnet, dass sich beim Weg durchs Haus vielfältige Durchblicke ergeben.
Vom Erkerfenster im Obergeschoß gibt es Ausblicke bis in das Weinviertler Hügelland.
Die Straßenfassade blieb erhalten, ihre Kastenstockfenster wurden thermisch saniert. Ein Rankgerüst bringt eine zusätzliche Gliederung, der Bewuchs wird die Fassade vor der Sonne schützen und den Vorgarten in die Vertikale verlängern.
Zur thermischen Verbesserung des Hauses wurden die Decke über dem Oberschoss mit Holzfaserplatten, der Boden unter dem Erdgeschoß mit Glasschaumschotter und die Innenseite der „dünnen“ Außenwände aus den 1960er Jahren mit Mineraldämmplatten gedämmt.
Die Wände wurden mit Kalkputz verputzt, so dass die natürliche Feuchtezirkulation bestehen bleibt. Heizung und Warmwasser werden vom Retzer Fernwärmenetz gespeist.
Die Farb- und Materialwahl schenkt dem alten Gebäude eine gediegene Leichtigkeit.
Auftraggeberin_privat
Leistungen_LPH 1-8
Fotos_Elena Henrich